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Innenstadt soll attraktiver werden  ·  Biber siedelt sich in Bad Oeynhausen an  ·  Verkehr rollt auf der Nordumgehung

 

Sorry Mädels, nicht Justin, sondern ein echter, tierischer Zeitgenosse seiner Art, der sich in letzter Zeit recht rar gemacht hat und sich unsere Kurstadt als neues Domizil ausgewählt hat. Das hat zumindest die Biologiestation Ravensberg mitgeteilt und durch eine in Dehme aufgestellte Fotofalle belegt. Noch hält sich die große Begeisterung in Grenzen, denn ob der neue Bad Oeynhausener bleibt, hängt nicht zuletzt davon ab, ob ihn ein möglich einsetzender "Bibertourismus" zu sehr auf die Pelle rückt und in wohl möglich wieder vertreibt. Deshalb soll der genaue Aufenthaltsort auch nicht öffentlich werden. Wir hoffen jedenfalls, das sich unser neuer Mitbewohner recht wohl fühlt und uns lange erhalten bleibt!

 

Siehe auch: Tierisches

       Biber

in Bad Oeynhausen!

ERÖFFNUNG NORDUMGEHUNG

Endlich ist es soweit mit viel Vorschusslorbeeren und großer Hoffnung wurde die Nordumgehung eröffnet und soll eine neue Ära in Bad Oeynhausen einläuten. Vergessen ist der jahrzehntelange Auseinandersetzung um die umstrittene Trasse, die zerschnittenen und versiegelten Lebensräume und die möglichen Konsequenzen für Klima und Umwelt. Der Weg ist frei für die Umgestaltung der Mindener/Kanal-Straße und eine Neuorientierung in der Stadtplanung. Mit viel Tamtam, einem feierlichen Festakt und kirchlichem Segen wurde die Nordumgehung am Nikolaustag, dem 06.12.2018, nach zehnjähriger Bauzeit, freigegeben und Bad Oeynhausen atmet auf.

Nun, die Situation auf der Mindener Straße war unhaltbar und die Hoffnung auf eine Normalisierung des innerstädtischen Verkehrs ist nicht unberechtigt, aber es bleibt abzuwarten welche Auswirkungen der Lückenschluss künftig auf unsere Stadt haben wird. Eines aber steht jetzt schon fest, ein ergebnisoffener Dialog aller Betroffenen und eine weitsichtige Planung sollten Grundlage jeder zukunftsorientierten Entscheidung unserer Stadt sein. Und diese Entscheidungen sollten nicht nur wirtschaftliche Interessen berücksichtigen und vor allem nicht wieder über vierzig Jahre von der Planung bis zur Fertigstellung dauern.

KLIMAWANDEL

Seit Jahren wird über den Klimawandel geredet, gestritten und diskutiert, aber noch immer wird viel zu wenig getan. Deshalb hier nochmal die beeindruckende Rede von Kathy Jetnil-Kijine vor der UN aus

dem Jahr 2014, für alle denen das bislang am Arsch vorbei ging!

Kanada legalisiert Cannabis

Nach Uruguay hat jetzt auch Kanada Cannabis legalisiert und setzt Zeichen für eine neue Drogenpolitik, doch hierzulande tun sich unsere Politiker immer noch schwer damit. Tatsache ist, das die bisherige Drogenpolitik gescheitert ist und der Konsum dadurch keineswegs eingeschränkt wurde und der Kriminalität Vorschub leistet. Tatsache ist auch, das Drogen schon immer ein Bestandteil unserer Gesellschaft waren und legale Drogen wie Alkohol und Tabak weit mehr der Gesundheit schaden und ein gesellschaftliches Problem darstellen. Diese Erkenntnisse sind nicht neu und dennoch beharrt unsere Regierung auf eine längst überholte Gesetzgebung und Marihuana und Haschisch gelten als Einstiegsdrogen. Nun dürften auch die meisten Kiffer ihre ersten Erfahrungen mit Alkohol und Nikotin gemacht haben und zahlreiche Drogen mit Suchtfaktor gehen täglich über unsere Ladentheken. Die Pharmaindustrie versorgt uns mit Produkten, die ganz legal und mit Warnhinweis zu erwerben sind und selbstverständlich nur dem Wohle dienen, dabei dürfte auch Medikamentenmißbrauch und -abhängigkeit ein längst bekanntes Phänomen sein. Drogen sind nun einmal nicht generell schlecht und letztendlich kommt es auf die Dosis an. Kein Mensch will eine zugedröhnte Gesellschaft, aber zugedröhnt ist zugedröhnt egal mit welcher Droge. Hochgezüchtete und in Labors entwickelte harte Drogen sind eine ernsthafte Gefahr und eine Kontrolle scheint aussichtslos, alles was viel Gewinn verspricht führt zu einem illegalen Schwarzmarkt, ist es da nicht sinnvoll überschaubare, natürliche Drogen wie Cannabis kontrolliert freizugeben und damit vom Markt der weitaus gefährlicheren Drogen auszukoppeln? Mittlerweile wird die medizinische Wirkung von Cannabis mehr und mehr anerkannt und der kleine Kiffer wird weder kriminalisiert noch läuft er leicht Gefahr zu härteren Drogen verführt zu werden, wenn es legalisiert wird. Viel wichtiger als der ständige Kampf gegen Cannabis ist eine vernünftige Aufklärung und ein maßvoller Umgang damit. Wie sollen unsere Kinder lernen mit Drogen umzugehen, wenn ihnen nach dem ersten Joint Zweifel an der Aufrichtigkeit und dem Wahrheitsgehalt der erhaltenen Informationen kommen? Es wird immer Menschen geben, die mit Drogen nicht umgehen können oder sie einfach nicht vertragen, dies gilt auch für unsere legalen Drogen, aber sollen wir deshalb gleich alle Bürger entmündigen und an ihrer Selbstverantwortung zweifeln? Das dies nicht funktioniert zeigt uns die Realität, auch Kriminalität konnte durch kein Gesetz der Welt ausgerottet werden, wir müssen wohl oder übel damit leben. Sicherlich brauchen wir Regeln in unserer Gesellschaft, doch nicht alles muss überreglementiert werden und in der Drogenpolitik ist es wirklich an der Zeit, dass wir neue Wege gehen, und Kanada tut dies jetzt.

LEGALIZED!

"Herr Doktor, ist da was?"

Der Gesundheitswahn

 

Dass bei unserer medizinischen Versorgung einiges im Argen liegt ist allseits bekannt. Wer schon einmal Wochen auf einen Arzttermin gewartet hat und im Krankheitsfall Stunden in einer überfüllten Praxis zubringen musste und von einem Facharzt zum anderen gejagt wurde, der weiß wie schlecht es darum bestellt ist. Nun mag eine Spezialisierung, modernste Technik und die pharmazeutische Forschung die Medizin durchaus voranbringen und auch ihren Preis haben – aber wo bleibt dabei der Mensch? Machen wir uns nichts vor, unser Gesundheitswesen ist längst zu einem profitablen Wirtschaftszweig degradiert und alle Beteiligten wollen davon profitieren. Seien es überhöhte Honorare, kostspielige Technologien oder horrende Arzneikosten, all dies muss letztendlich die Allgemeinheit tragen und die Gesundheitsreform hat weder die Kosten eindämmen, noch einen wirklichen Nutzen für den Patienten gebracht. Es wird wohl keiner daran zweifeln, dass wir ein ein 2-Klassen-System haben und tatsächlich nur die Wohlhabenden Zugang zur besten Gesundheitsversorgung und den neuesten Errungenschaften der Medizin erhalten, den meisten Menschen jedoch bleibt eine drittklassige Versorgung und eine hohe Selbstbeteiligung.

Es war einmal anders, doch das wissen immer weniger. Es gab mal Zeiten, da kam der Arzt zum Kranken und nicht umgekehrt, man konnte sich in gewohnter Umgebung erholen, musste sich nicht krank von einem Arzt zum anderen schleppen und Krankheiten wurden nicht mit teuren Technologien diagnostiziert und mit zahllosen, z.T. zweifelhaften Medikamenten bekämpft. Auch damals – und ich rede nicht vom Mittelalter – war eine Chefarztbehandlung nur den Reichen meist nur für die reichen erschwinglich, aber Kranke und Pflegebedürftige wurden nicht gleich in Kliniken und Heime abgeschoben, sondern zuhause gepflegt. Man musste nicht wegen jeder kleinen Übelkeit zum Arzt laufen, sondern brauchte erst einen gelben Schein, wenn sich der Zustand über mehrere Tage erstreckte. Es gab einen Hausarzt (und das im wahrsten Sinne des Wortes), der mehr oder weniger alle Krankheiten behandelte und seine Patienten nur dann ins Krankenhaus schickte, wenn es wirklich notwendig war. Außer Zahn-, Augen- und Hals-, Nasen-, Ohrenärzten gab es Fachärzte fast nur in den Kliniken und ob man es glaubt oder nicht, die meisten haben haben auch das überlebt und sind mit einfachen Hausmitteln genesen.

Heute macht kaum noch ein Arzt Hausbesuche, es wird immer schwieriger sie zuhause zu pflegen und so bleibt meist nichts anderes, als sie in Heimen unterzubringen, in denen Oualitätsstandards und Quantisierung zum Maßstab aller Dinge erhoben wurden. Der Fortschritt hat also nicht nur positive Seiten und das liegt in aller erster Linie daran, dass immer höhere Kosten und immer stärkere Gewinnmaximierung dazu führen, dieses durch massenhafte Nutzung zu kompensieren. Alles was vom Idealzustand abweicht könnte also als lukrative Krankheit angesehen werden und wird uns dementsprechend verkauft. Kein Wunder also, dass unser Gesundheitssystem den medizinischen Ansprüchen kaum noch gerecht werden kann und sich medizinische Leistungen längst nicht mehr allein auf gesundheitsfördernde Maßnahmen beschränken. Wir rennen immer häufiger zu Ärzten, nehmen immer mehr Medikamente ein und lassen und auf Herz und Nieren prüfen, nur gesünder werden wir nicht. Ein Markt mit gewaltigem Wachstumspotential, fragt sich nur wohin das noch führen mag.

Gesundheitsstandort Bad Oeynhausen

Das es in unserem Gesundheitssystem gewaltig kriselt dürfte jedem, der sich ein wenig damit beschäftigt längst aufgefallen sein. Sei es nun die ärztliche Betreuung, fehlende Krankenhäuser oder die Pflege, trotz steigender Kosten ist die medizinische Versorgung in Deutschland nur noch Mittelmaß. Jahrzehntelang haben sich alle Beteiligten daran schadlos gehalten und die wirtschaftlichen Aspekte über die der Krankenversorgung gestellt.

Auch Bad Oeynhausen hat lange Zeit davon profitiert und erst das Kliniksterben hat das Problem ins politische Bewußtsein gerückt. Mittlerweile wird im Mühlenkreis laut über die Umstrukturierung der medizinischen Versorgung nachgedacht, Kliniken sollen zusammengelegt werden, ganze Bereiche geschlossen bzw. verlagert werden und der Patient muss schon seit geraumer Zeit Tage damit verbringen von einem Facharzt zum anderen zu rennen, falls er überhaupt einen zeitnahen Termin erhält. Nun ist Gesundheit und die Genesung ein breites Feld, wir sprechen von ganzheitlicher Medizin, Vorsorge, Rehabilitation und Pflege, die unter rein wirtschaftlicher Betrachtung den Anforderungen gerecht werden kann. Als Kurstadt sollte unsere Stadt gerade hier ein besonderes Interesse und einen hohen Anspruch haben. Die medizinische Versorgung ist für Bad Oeynhausen nicht nur wirtschaftlich sondern auch imagemäßig ein fester und überlebenswichtiger Bestandteil unserer Identität und als Gesundheitsstandort sollte hier beispielhaft vorausgegangen werden. Nun haben wir das Herz- und Diabeteszentrum, die Gollwitzer-Meier-Klinik sowie zahlreiche Rehakliniken und können auf eine traditionsreiche Vergangenheit im Gesundheitswesen zurückblicken, in der Körper und Geist als Einheit betrachtet wurde. Aber auch die regionale Versorgung der Einwohner und des nahen Umfeldes sollte diesem Anspruch entsprechend vorbildhaft sein. Statt Bereiche auszulagern und somit das medizinische Angebot zu reduzieren, sollte man generell Sorge dafür tragen, dass Patienten keine langen Anfahrtswege haben und in vertrauter, heimischer Umgebung versorgt werden können. Zugegeben, dies wird unter wirtschaftlichen Aspekten immer schwieriger, aber wer Gesundheit nur als Wirtschaftsfaktor betrachtet und nur die Kosten sieht, wird wohl kaum dem kranken Menschen und einer umfassenden Genesung gerecht. Insofern sollte man sich fragen, ob unser gegenwärtiges Gesundheitssystem überhaupt noch tragbar ist , und das ist nicht finanziell gemeint!

LABELMANIA

Eines der ersten Label dürften wir wohl den Engländern zu verdanken haben, die wollten ihre inländischen Produkte vor der ausländischen Konkurrenz schützen und forderte deutsche Produkte mit dem Label „Made in Germany“ zu versehen. Das dies ein nach hinten los ging und das Label „Made in Germany“ zum Qualitätsmerkmal wurde, damit hatten sie allerdings nicht gerechnet.

Wie dem auch sei, die Werbeindustrie griff die Label-Idee auf und erfand immer neue Produktauszeichnungen, wie „Besonders wertvoll“, „Premium Qualität“ usw., das Label hob das jeweilige Produkt von der Konkurrenz ab, war aber selten wirklich nachvollziehbar.

Mittlerweile gibt es immer mehr Labels, die auf Umweltverträglichkeit, fairen Handel, Bio-Erzeugnisse, kontrollierte Lebensmittel, schadstofffreie Textilien, Nachhaltigkeit und vieles andere hinweisen und man kann sich vor lauter Siegeln gar nicht mehr retten. Zahlreiche Organisationen haben ein neues Betätigungsfeld entdeckt und verleihen Siegel, deren Aussagekraft kaum noch überschaubar ist. Weder weiß der Verbraucher welche Kriterien der Vergabe zu Grunde liegen und wie umfangreich die Überprüfungen sind. Zudem kommen noch frei erfundene Labels der Produzenten hinzu, die ähnliches kommunizieren sollen. Nun kann man natürlich sagen der Verbraucher müsse sich eben informieren, doch wer macht das schon, besonders bei Produkten , die nicht wöchentlich auf der Einkaufsliste stehen. Wäre es da nicht einfacher die ganzen Label zu vergessen und einen einheitlichen Standart für unterschiedliche Produktbereiche zu schaffen? Es geht doch nicht darum, ob etwas ein wenig besser ist, sondern darum den negativen Tendenzen der freien Marktwirtschaft und dem Gewinnstreben der Produzenten und Handels Unternehmen Einhalt zu gebieten. Aber es ist halt viel einfacher den Verbraucher Labels so weit zu verunsichern, das er gar nicht mehr weiß, ob das Produkt seinen Ansprüchen entspricht und nur noch sein Gewissen beruhigt, indem er jedem Siegel glauben schenkt oder nicht. Wie auch immer, an Hand der zahllosen Labels kann man sehen, wie inflationär der Wert von Siegeln ist. Kostet alles viel Geld, scheint aber nicht wirklich was zu bringen.

                Keine Änderung in Sicht

Wie wir schon vor Monaten berichteten, teilt Bad Oeynhausen das Schicksal vieler Städte, der Strukturwandel lässt immer mehr Geschäftsräume leer stehen. Aber irgendwie scheint unsere Stadt davon stärker betroffen als manch andere. Leerstehende Läden, marode Straßen und Brücken, ein immer schlechteres Warenangebot und ein umweltschädliches Verkehrsaufkommen in und um Bad Oeynhausen herum, wir brauchen nicht nur ein Tourismuskonzept und ein  Verkehrskonzept, vor allem brauchen wir eine Vision die unsere Stadt in allen Bereichen zukunftsorientiert und lebenswert aufstellt. Dabei sind jedoch nicht nur die kommunalen Behörden und die politisch Verantwortlichen gefragt, sondern jeder, der in unserer Stadt lebt und dies auch künftig tun will.

siehe auch weiter unten: "Kaum zu glauben aber wahr!"

UMWELTBEWUSST EINKAUFEN!

Seit dem 02. Juni 2018 ist er nun auf der erste Bad Oeynhausener Unverpackt-Laden mit Bio-Produkten aus der Region. Sicherlich ist noch nicht alles perfekt und das Angebot durchaus noch erweiterungsfähig, aber  wie bei allen neuen Projekten muss sich dies noch entwickeln und hängt nicht zuletzt von der Akzeptanz der Kunden ab. Der Laden befindet sich in der Herforderstraße 28  und hat von 8.00 - 20.00 Uhr geöffnet. Also Leute, schaut euch den Laden an und nutzt die Chance dem Verpackungsmüll den Kampf anzusagen.

BAD OEYNHAUSENS

1. UNVERPACKT-LADEN

 

 

passt zu Bad Oeynhausen!

 

Wer sich die Musterflächen für die Neugestaltung der Fußgängerzone angesehen hat, dem ist klar, Bad Oeynhausen blickt in eine graue Zukunft. Wenn man sich die Innenstadt ansieht, so passt die Farbe Grau allerdings hervorragend, all zu viele Geschäfte, die sie mit Farbe beleben könnten, gibt es ohnehin nicht mehr und wenn schon, dann sollte man auch nobel zugrunde gehen. Zwar hat man sich bei der Farbwahl an der historischen Klosterstraße orientiert, doch damals hatte die Gestaltung noch wenig mit der kühlen Sachlichkeit moderner Straßenpflaster zu tun. Getreu der Bad Oeynhausener Tradition handelt man scheinbar auch heute nach der Devise Hauptsache es entspricht dem Zeitgeist. Das man dabei, wie schon seit Langem, etwas hinterherhinkt, spielt aber keine Rolle.

Seinen es nun Neubauten wie das City-Center oder das Lenné-Karree, die unser Stadtbild keinesfalls verschönert haben, die verkehrsberuhigten Bereiche und die Fußgängerzone, die eingerichtet wurde, als sich die ersten Städte bereits anderweitig orientierten und unsere Innenstädte allmählich ihre Funktion als zentraler Versorgungsbereich verloren, der „bunte“ Belag, der zu damaliger Zeit auch dem Zeitgeist entsprach oder die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes, die in ihrer Nüchternheit kaum zu übertreffen ist und schon fast einer Festungsanlage gleich den Bahnhof gegenüber der Innenstadt abgrenzt, immer hat es unsere Stadt verstanden den Wohlfühlaspekt zu ignorieren und Stück für Stück ihren speziellen Charakter verloren.

Ein neuer Pflasterbelag allein wird die Misere der Innenstadt sicher nicht beheben, dafür bedarf es grundlegend neuer Ideen und während Stadtplaner weltweit darüber nachdenken, wie der urbane Lebensraum neu zu definieren ist, Städte begrünen, die Stadt als Zentrum der Wertschöpfung und Raum für soziales Lebens begreifen, denkt Bad Oeynhausen über das Gespür für Grau nach.

Irgendwie ist es allerdings konsequent, immerhin kommen Friedhöfe in aller Regel auch nicht auch nicht gerade farbenfroh daher.

 

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GRAU

Super Artikel bezüglich der neuen Pflasterung in der Innenstadt! Wenn es nicht so traurig wäre - man möchte laut auflachen... Berichtet weiter so! Mit farbenfrohen Grüßen aus Werste....

Curitiba

 

Jetzt verstehe ich auch die vielen Schlaglöcher, sie sollen das triste Grau des Straßenbelags auflockern. Alles schön historisch und Ton in Ton!

Ralf

Kaum zu glauben,

aber wahr!

Es war einmal eine Stadt, die nannte sich Bad Oeynhausen. Eine kleine Stadt, aber gemütlich und lebenswert. Das "Bad" kam von den Thermalquellen, die zahlreiche Badehäuser speisten und für  Linderung bei zahlreichen Beschwerden sorgten. Die Menschen kamen von weit her und ließen es sich gut gehen. Man schlenderte im Kurpark, kehrte in den vielen Kneipen und Restaurants ein und feierte in Tanzlokalen und Diskotheken. Tatsächlich war die Auswahl damals groß und die Innenstadt erfreute sich großer Beliebtheit. Es gab alles was man brauchte und nach dem Einkauf traf man sich beim Eis oder Kaffee und Kuchen in den netten Cafés und betrachtete das fröhliche Treiben. Zugegeben, das ist schon lange her, damals gab es noch ein großes Kaufhaus, die Gesundheitsreform lag noch in weiter Ferne und einen Werrepark gab es auch noch nicht. Ja wirklich, es gab viele kleine Läden und Lebensmittelgeschäfte. Man kannte sich, sprach noch mit der Verkäuferin und die ein oder andere Bausünde fiel noch nicht so ins Gewicht.Man war stolz auf seine kleine Stadt und ob ihr es glaubt oder nicht, selbst aus den Nachbarstädten reiste man an, um das Bad Oeynhausener Nachtleben zu genießen. Alles in allem ließ es sich hier gut leben und das Stadtgebiet war noch nicht von Verkehrstraßen zerschnitten,

Doch das sollte sich bald ändern. Man wollte mit der Zeit gehen, vorausschauend planen und dem Fortschritt nicht im Wege stehen. Heute ist Bad Oeynhausen nur noch ein Schatten seiner selbst, die Badeanwendungen wurden schon fast zum Anachronismus, viele Gastronomiebetriebe schlossen oder darben vor sich hin und die Innenstadt verfiel zusehens. Immer häufiger wurde das Stadtbild von leerstehenden Geschäften und einsamen Fußgängerzonen geprägt.

Nun ist die alles nicht neu und man kann die Schuld dafür natürlich auf die Verantwortlichen schieben und es sich mit Internet und Amazon bequem machen oder sich einfach mal fragen, ob Zeitgeist und Fortschritt immer die bessere Lösung darstellen. Manchmal ist es auch gut sich auf eigene Stärken zu besinnen und mit Rat und Tat selber einen Teil dazu beizutragen. Fest steht jedenfalls, dass unsere Stadt neue Ideen und kreative Köpfe braucht.

Mittlerweile auch bis Bad Oeynhausen durchgedrungen!

Die Idee vom Bedingungslosen Grundeinkommen wird immer konkreter und breitet sich immer weiter aus. Seht selbst und lasst Euch überzeugen!

»Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ist ein politisches Konzept, bei dem jede*r Bürger*in monatlich eine finanzielle Zuwendung vom Staat erhält, ohne dafür eine Gegenleistung erbringen oder Anforderungen erfüllen zu müssen. Das Bedingungslose Grundeinkommen soll Menschen ein würdevolles Leben ermöglichen. In Deutschland sind unterschiedliche Beträge im Gespräch. Wir haben uns für 1000 Euro entschieden, damit Menschen einen Betrag erhalten, der etwas über dem Existenzminimum liegt (derzeit bei 735 Euro/ Monat). So können Menschen eher am gesellschaftlichen Leben teilhaben.«

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